Der Verein
1997 begann Frau Zia Hüttinger, mehrmals in der Woche Suppe für Obdachlose und Bedürftige zu kochen und am Hauptbahnhof zu verteilen. Heute sind die Suppenengel eine feste Größe in der Stadt, um mit Spezial-Lastenfahrrädern eine frisch gekochte Suppe, aber auch Salate, belegte Brote, Nachtisch, Kaffee und Kuchen an Obdachlose und Bedürftige auszugeben. Dieses Angebot wird mittlerweile von bis zu 350 Personen und mehr dankbar wahrgenommen. Aus einer spontanen Idee entwickelte sich so über mehrere Jahre organisatorisch der Verein „Die Bremer Suppenengel e.V.“, dem in 2007 auch die Gemeinnützigkeit zuerkannt wurde.
Der Verein organisiert neben der mobilen Essensversorgung Hilfe zur Selbsthilfe, wie Information über:
- Dusch- und Waschgelegenheiten, Übernachtungsmöglichkeiten etc.
- Behördengänge und geeignete Ansprechpartner für konkrete Hilfe
- Entzugskliniken bei Alkohol- und Drogenmissbrauch und wenn erforderlich auch Unterstützung bei der ersten Kontaktaufnahme
- Ansprechpartner bei Wohnungssuche und medizinische Nothilfe
In den vergangenen Jahren hatten wir vielfach das Glück, Küche und Lagerräume meist ehemaliger Betriebskantinen, so wie zur Zeit noch in der Theodor-Heuss-Allee 8, vorübergehend nutzen zu dürfen. Aktuell suchen wir dringend nach einem neuen Standort.
Das Team
Hier möchten wir Ihnen den Vorstand und den Geschäftsführer der Bremer Suppenengel vorstellen.
1. Vorsitzende
Erika Pape-Post
2. Vorsitzende*r
N. N.
Kassenwartin
Karin Schuster
Geschäftführer
Dr. Peter Valtink
Unser Leitbild
Wir sind ein gemeinnütziger Verein, der sich zum Ziel gesetzt hat, hilfsbedürftige Personen in sozialen Notlagen zu unterstützen. Die gemeinnützige Arbeit wird von wenigen hauptamtlichen und vielen ehrenamtlichen Mitarbeitenden getragen.
Wir unterstützen die Hilfsbedürftigen durch eine warme Mahlzeit, durch die Ausgabe von Kleiderspenden, durch Hilfsangebote zur kalten Jahreszeit, durch niedrigschwellige Gesundheitsangebote, durch Beratung zur Bewältigung sozialer Krisensituationen und durch Hilfe beim Umgang mit Behörden. Wir helfen direkt und begegnen den Hilfsbedürftigen stets mit Respekt und Wertschätzung.
Wir kochen für die Hilfsbedürftigen fünfmal in der Woche eine warme und wohlschmeckende Mahlzeit aus frischen Zutaten. Dabei kommen vor allem gespendete Lebensmittel zum Einsatz, die wir so sinnvoll weiterverwenden. Wir achten auch auf einen ressourcenschonenden Einsatz unserer Gebrauchsgüter.
Wir fahren das Essen mit unseren Fahrrädern zu den bekannten Begegnungspunkten in der Stadt und verteilen es dort an die Bedürftigen. Für die kalte Jahreszeit suchen wir geschützte Ausgabestellen.
Uns ist bewusst, dass das Erreichen des Vereinszwecks nur gemeinsam erfolgreich umgesetzt werden kann. Dabei ist uns die Freiwilligkeit bei der Hilfe sehr wichtig. Um die Nachhaltigkeit dieses sozialen Handelns zu garantieren, übernimmt jede einzelne Mitarbeiterin / jeder einzelne Mitarbeiter die Verantwortung für die von ihr / ihm übernommene Aufgabe, die sie / er verlässlich ausführt. Die Mitarbeitenden stehen füreinander ein.